Lady Hester Stanhope
Königin des Orients

 
 

Als erste Europäerin erreicht Lady Hester Stanhope (1776–1839) im Jahr 1813 die Wüstenstadt Palmyra, wo sie zur Königin des Orients gekrönt wird. Von Kindheit an gibt sich Hester eigensinnig und selbstbestimmt. Sie widersetzt sich jeder Konvention, auch der der Ehe, und freundet sich mit einem berüchtigten Dandy an. Ihr Onkel, Premierminister William Pitt, schätzt Hester als enge Vertraute. Nach seinem Tod stürzt die junge Frau ins gesellschaftliche Abseits und verlässt England für immer. Mit ihrem Geliebten reist Hester bis nach Konstantinopel. Bei einem Schiffbruch verliert sie ihren Besitz, aber nicht ihren Mut. Von Ägypten zieht sie ins Heilige Land und gelangt mit einer Karawane nach Palmyra, wo sie als „neue Zenobia“ gefeiert wird. Im Libanon lässt sie sich in einer Bergfestung nieder, leistet Widerstand im Bürgerkrieg, nimmt Flüchtlinge auf, überlebt die Pest. Vom Volk als edle Herrin verehrt, sind auch Globetrotter wie Fürst Pückler-Muskau von Hester fasziniert. Doch hinter der schönen Fassade ihres Ruhms vollziehen sich Tragödien …

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